Mein selbst erstelltes Pentagramm wartet auf den Frühling, denn noch ist bei uns in den Bergen alles gefroren.
Das bekannteste Symbol der Hexenzunft in unserer Zeit ist vermutlich der fünfzackige Stern, der auch als Drudenfuß oder Pentakel bezeichnet wird.
Um 3000 vor Chr. war es das Symbol des Planeten Venus und stand auch für die gleichnamige Göttin. Da man es in einem Zug zeichnen kann, symbolisierte es zu Zeiten Pythagoras den Kreislauf des Lebens und stand auch für Gesundheit.
Die 5 Ecken können je nach Glaubensrichtung oder Lebensweise unterschiedliche Bedeutungen haben.
Es können die 4 Himmelsrichtungen oder die 4 Elemente – Feuer, Wasser, Erde und Luft bedeuten plus eine Spitze für den Geist.
Bei den Freimauerern bedeuteten die 5 Spitzen die Tugenden Klugheit, Gerechtigkeit, Stärke, Mäßigung und Fleiß.
Wenn das Pentagramm von einem Kreis umschlossen ist, nennt man es Pentakel und es dient als Amulett.
Hexen nutzen das Pentagramm mit der Spitze nach oben. Im Okkultismus und Satanismus zeigt die Spitze nach unten. Manchmal wird auch der Kopf einer Satansziege in die Mitte gestellt.
In den 80er Jahren in der Metal-Musikszene stand es für das Böse.
Im Mittelalter dagegen, galt das Pentagramm als Zauberzeichen, welches das Böse abhalten konnte. Es sollte nächtliche Spukgeister vertreiben, die auch als Druden bezeichnet wurden und deren Fußabdruck vor der Schwelle der Haustür einem fünfzackigen Stern gleichen sollte.
Bei den Wicca, einer neureligiösen Gemeinschaft, ist das Pentagramm bei Ritualen unerlässlich. Die Wicca-Bewegung nennt sich auch Religion der Hexen und gründete sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert. Männer und Frauen sind gleichberechtigt. In ihrer Glaubenswelt gibt es demzufolge auch eine Göttin und einen Gott, die partnerschaftlich der Bewegung vorstehen.
Es gibt allerdings viele verschiedene Untergruppen, mit teils vorgeschriebenen Regeln.
Die Mehrheit orientiert sich aber an den 8 Jahreskreisfesten und dem Mondzyklus.
Wicca bezeichnen sich selbst als Hexen.