Alles bereit für die Nacht!
Obwohl es jede Menge Anleitungen gibt, welche Farben man verwenden soll, wie Kerzen und andere Utensilien aufgestellt und genutzt werden sollen, bin ich der Meinung:
Tue das, was dir dein Inneres rät und dir ein gutes Gefühl gibt.
Damit möchte ich niemanden verurteilen, der sich an ganz bestimmte, vielleicht sogar überlieferte Regeln hält. Nur für mich hat meine innere Stimme einfach mehr Gewicht und schließlich ist es meine Entscheidung, das Jahreskreisfest genau so zu zelebrieren, wie es mir gefällt.
Für mich ist die Vereinigung der Göttin mit dem Gott das zentrale Element, wobei schon seit jeher der Gott in meinen Gedanken Hörner besitzt. Ich verbinde ihn mit dem gehörnten Gott Herne, den Gott des Waldes. Da seine Statue noch irgendwo mit einem Postpaket zu mir unterwegs ist, ersetze ich ihn derzeit mit der detailgetreuen Nachbildung eines stolzen, selbstbewussten Hirsches. Übrigens ist er wetterfest und fast unzerstörbar, was auch gut zu einem Gott passt.
Die Tarotkarte vor ihm, trägt die Beschriftung „Stärke“.
Alle Elemente in der Gesamtheit wirken für mich stimmig und stimmen mich froh. Nur darauf kommt es letztendlich an. Denn das Feiern eines Hexenfestes hat auch etwas mit den eigenen Empfindungen zu tun.
Magie entsteht in unseren Gedanken!
Die Göttin ist für mich Mutter Erde, wozu auch das Universum gehört. Sehr schön symbolisiert dies das Pärchen auf der Zeichnung – der männliche Part mit einem Geweih und der weibliche Part mit glitzernden Sternen als Verbindung zum Universum.
Ich wünsche mir, ihr alle seid frei, um genau dasselbe zu tun – euch an überlieferte Rituale zu halten oder eben auch nicht.
In diesem Sinne hoffe ich, ihr hattet Spaß bei den Vorbereitungen und wünsche euch eine Nacht der besonderen Erlebnisse. Jeder auf seine oder ihre eigene Art 🙂