Fast jede Hexe hat einen Platz drinnen oder draußen, den sie als Altar nutzt, um Zauber auszuführen, Schutz oder einen Wunsch zu erbitten oder ihre Dankbarkeit auszudrücken.
Unabhängig davon, ob du an ein oder mehrere Gottheiten glaubst, an die Allmacht des Universums, die Seelen der Ahnen, die Kräfte der Natur oder an eine andere Wesenheit – sie alle zusammen sind Teil unserer sichtbaren und unsichtbaren Welt um uns herum, die uns mit dem versorgt, was wir benötigen. Dafür können wir uns zu Samhain bedanken, indem wir viel Sorgfalt auf die Gestaltung des Altars verwenden.
Üblich ist es, die freie Fläche in die vier Himmelsrichtungen aufzuteilen.
Der NORDEN symbolisiert die ERDE – meist dargestellt mit Salz, Sand, Erde oder Steinen. Auch das Pentagramm könnte hier seinen Platz finden.
Im OSTEN befindet sich das Element LUFT, wo eine Feder oder der Ritualdolch liegt, der unsichtbare Barrieren in der Luft zerschneiden kann oder einen Kreis in der Luft zieht.
Für den SÜDEN nutzt man Kerzen, Streichhölzer oder Kohle für das Element FEUER.
Der WESTEN ist mit einem gefüllten Kelch für das Element WASSER reserviert.
Es ist jedoch dein Altar und dein Ritual. Wenn dir dein Gefühl mitteilt, du müsstest es anders platzieren oder andere Symbole nutzen, so tue es.
Sinnvoll bei den Jahreskreisfesten, die ursprünglich aus dem bäuerlichen Lebensalltag mit Säen, Wachsen, Ernten und dem Feld bearbeiten entstanden sind, ist es, Samen, Früchte und Pflanzen auf den Altar zu legen. Zu Samhain könnten das Herbstblätter, Moose, Pilze, Nüsse, Hagebutten, Äpfel oder natürlich ein Kürbis oder zumindest seine Kerne sein.
WICHTIG ist, dass du es sorgfältig aussuchst und wenn möglich, selbst aus der Natur sammelst – dort, wo es erlaubt ist.
Weniger ist übrigens mehr! Vermeide Unordnung auf deinem Altar und wähle nur das beste Exemplar aus. Manches kann vielleicht auch zusammen in einer kleinen Glasflasche mit Korken präsentiert werden.