Gefeiert wird in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar das zaghafte Erwachen der Natur und die langsame Rückkehr des Lichts.
Die Tage werden heller und obwohl der Winter uns noch im Griff hat, spüren wir den Wunsch, frischen Wind in unseren Alltag zu lassen.
Eine gute Möglichkeit, dieses keltische Mondfest zu begehen, ist es, den Frühjahrsputz anzugehen und auch das Gartenzubehör durchzusehen und bereitzustellen.
Natürlich darf erstes, frisches Grün auf dem Altar nicht fehlen. Hier eignen sich erste Frühblüher wie Schneeglöckchen oder generell weiße Blüten. Auch einige kleine, noch nackte Äste – beispielsweise von Birke oder Weide – mit ein paar Grashalmen in einer Glasvase mit frischem Wasser, symbolisieren den Neuanfang.
Weiße Kerzen und Bänder in hellgelb und hellgrün stimmen weiter auf das Jahreskreisfest ein, welches auch die Göttin Brighid ehrt, die schützt und heilt. Ihr zu Ehren wird aus Naturmaterialien gerne das Brighid-Kreuz geflochten und mit auf den Altar gelegt. (siehe Foto)
Auch Milch und Honig in einem Kelch sowie helles Brot oder Gebäck können für das Ritual vorbereitet werden, um dann bei flackerndem Kerzenschein an all das zu denken, was man in diesem Jahr verwirklichen möchte.
Das eigene Leben zu planen, ohne steif an den Wünschen festzuhalten, sie aber trotzdem nicht aus den Augen zu verlieren, ist ein befriedigendes Gefühl.
Nicht alle Ziele können erreicht werden, aber auf dem Weg dorthin ergeben sich manchmal neue Chancen und Abzweigungen, die es Wert sind, entdeckt zu werden. Jetzt ist genau der richtige Moment, um sich auf das Kommende zu besinnen.